Kunst kann jede*r – Kunst verändert die Welt
Unter diesem Motto steht die Ausstellung mit Kunstwerken von Menschen, die wir in unseren Einrichtungen begleiten und unterstützen dürfen und die wir Ihnen eigentlich in den Räumen unserer Geschäftsstelle präsentieren wollten.
Da die Corona-Schutzverordnungen das zur Zeit nicht zulassen, haben wir beschlossen, Ihnen die Ausstellung online zu präsentieren.
Die Werke entstanden in gemeinsamer Arbeit von Besucher*innen, Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und Angehörigen. Sie zeigen, dass auch Menschen in hohem Alter die Fähigkeit besitzen, sich neue kulturelle Techniken anzueignen und sie kreativ einzusetzen, um sehr eigene Bildwelten zu schaffen.
Kunst spricht die Seele an und ist erlebbar. Kunst weckt Erinnerungen, fördert positive Gefühle und kann ganz einfach Spaß machen. Oder, um Hilde Oertmann zu zitieren:
Kunst vertieft das Gehör
Kunst verfeinert den Geschmack
Kunst macht die Finger zu Künstlern
Kunst schärft den Blick
Kunst tut richtig gut
Lassen Sie sich inspirieren!
Galerie:
Meereswelten
Zu unserer Ausstellung zum 30jährigen Jubiläum gehört auch das Projekt „Meereswelten“. Es wurde von den Bewohner*innen unserer 3 Pflegewohngruppen gestaltet. Begleitet wurde es von unseren Ehrenamtlichen Kollege*innen.
Die Bewohner*innen haben sich mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten eingebracht und gemalt, gehäkelt, genäht, gesungen, gedichtet, gebastelt und viel gelacht. Sie haben dabei alte und neue Fertigkeiten (wieder-)entdeckt und am Ende wurde aus diesem Projekt eine wunderbare kreative Reise für unsere Bewohner*innen, ihre Angehörigen und für uns Kolleginnen vom Tageshaus-Team.
Die Teilnehmer*innen: Gudrun Zeidler, Dorothea Bültmann, Helga Beck, Magrit Scharping, Helga Kuwilsky, Gertrud Matulla, Gisela Bickhoff-Schweppe, Otto Werdermann und Frank Poerschke sowie die Kolleginnen Gertrud Jäkel, Britta Topel und Regina Buse
Sara Buse-Niemann hat die Objekte für die Ausstellung fotografiert. Vielen Dank dafür!
Galerie:
Was bedeutet Kunst für uns?
Kunst stiftet Sinn und verändert, gerade wenn wir selbst schöpferisch tätig sind, unser Lebensgefühl. So sind künstlerische Aktivitäten und kulturelle Teilhabe gerade für ein Altern in Würde (lebens-)wichtig!
Kunst kann darüber hinaus aber auch Vermittlerin sein im Dialog der Generationen und im Austausch zwischen gesund und krank, pflegebedürftig und mobil, geistig fit und dementiell verändert.
Kunst kann Verständnis und Akzeptanz fördern und dazu beitragen Vorurteile und Ängste gegenüber einer bedrohlichen Erkrankung und besonders gegenüber den davon betroffenen Menschen und ihren Angehörigen abzubauen.
Darum ist uns die Kunst bei unserer Arbeit im Tageshaus so wichtig!